Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 11.04.13

Objektvorstellung chronologisch von oben (ältester Stand) nach unten (neuester Stand) im Rahmen der Rechercheentwicklung

Der Bunker bei Google Earth: T 750 Bremen 2.kmz

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- Abweichungen möglich. Schematische Andeutung Lüftungsschachtvertiefungen Ebene 1, 2 und 3 in ihrer Gesamtausdehnungsbreite nicht dem Original entsprechend / hier um circa 30 Prozent gestaucht. -

 

 
Größere Kartenansicht

T 750 links und WLS-Bunker rechts...


Größere Kartenansicht 

Der quadratische Bereich im Südteil des Daches: Eventuell eine zusätzliche Entfestigungsöffnung im Dach (wenn, dann mit einer Dachmatte versiegelt).

In Bremen wurden nachweislich zwei Truppenmannschaftsbunker 750 errichtet. Einige Meter westlich der Straße Am Werfttor in Bremen-Vegesack in unmittelbarer Nähe des "Bremer Vulkan" - Vulkanwerftgelände - existiert ein heute völlig verblendeter T 750 zweiter Bauphase. Er diente hauptsächlich Werkluftschutzzwecken für den Vulkan. Der andere T 750 befindet sich an der heutigen Straße Klitzenburg in Bremen-Gröpelingen. Er diente nahe stationierten U-Bootsleuten als Schutz.

28.09.10: Wie sich aufgrund nun vorliegenden Fotomaterials verblüffenderweise herausgestellt hat, stammt der Bunker nicht wie zunächst absolut vermutet aus zweiter, sondern aus erster Bauphase von 1943! Die sieben Luftschachtvertiefungen in Ebene 1 an der Südseite sind auf den Fotos eindeutig zu erkennen. Dieser Bunker ist daher als bisher einziger bekannter seiner Art in erster Bauphase errichtet worden, aber in der Aufstellung zum Bau der Bunker definitiv nicht aufgeführt worden. Möglich wäre aber, dass er durchaus aufgeführt werden sollte, da in der Auflistung unter Bremen "je 750 Mann" steht, dahinter aber nur der Bunker "Schwarzer Weg / Hafenhaus" (also Klitzenburg) aufgeführt wird. Dies wäre mit Nachlässigkeit bei der Auflistungserstellung zu erklären. Angemerkt werden muss noch, dass die Beschreibung "Hafenhaus" sich ebenfalls auf den Bunker "Schwarzer Weg" bezieht. Nach jetzigem Stand muss ausgeschlossen werden, dass der Wortlaut in der Auflistung zwei Bunker beschreibt. In Vegesack, östlich des Vulkan, gibt es zwar das historische "Havenhaus", der T 750 Vulkan steht aber weit abgeschlagen westlich davon. Er wird daher im betreffenden Text der Auflistung nicht gemeint / mit inbegriffen sein.

Montage mit dem hinter der Verblendung liegenden vertieften Lüftungsschachtmuster erster Bauphase...

Die Höhe des Hauptbunkerkörpers, der Splitterschutzvorbauten und des Lüftungsturmes ist reell etwa einen halben Meter geringer als das heutige verblendete Bauwerk den Anschein macht. Die Verblendungen wurden vertikal leicht überstehend an den Abschlusskanten des Bunkers angesetzt.

Der noch unverblendete Bunker:

Man könnte meinen, in der Nordwand rechts unten mittig wäre eine weitere Öffnung eingebracht worden ("schwarze Stelle")... Davon sieht man heutzutage am Wandsockel jedoch nichts (mehr).

Neuaufnahmen Dezember 2006:

Blick vom erhöhten Splitterschutzvorbaueingang des nahen Werkluftschutzvariantenbunkers auf den T 750.

Fast mittig der südlichen Stirnseite wurde der Bunker im Erdgeschoss nach dem Krieg für die Einbringung von einem Tor entfestigt. Oder aber das Tor wurde aufgrund der getätigten Entfestigung erst später geschaffen.

Neuaufnahmen vom 02.04.13:

LS-Stollen nahe des Bunkers, heute Fledermausquartier. Der Eingang wurde neu gestaltet, der langgezogene Hügel, in dem sich der Stollenabgang befindet, wurde nachträglich aufgeschüttet.

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